Alles Wichtige auf einen Blick:Orte u. Möglichkeiten zum Pferdekauf:Forum: Die wohl sicherste Art, Pferde zu kaufen. Unter Suche/Biete Pferde besteht die Möglichkeit, sich auf Pferde zu bewerben, die von anderen Spielern angeboten werden oder einen eigenen Thread zu eröffnen und darin die Kriterien aufzulisten, die das zukünftige Pferd aufweisen soll. Wie ihr euch bestmöglichst verkauft, könnt ihr
hier *klick* nachlesen.
Pferdebörse: Ingame unter Zeitung -> linke Spalte. Hier findet ihr hauptsächlich Pferde, die direkt vom System erstellt wurden und meistens bei noch keinem Spieler vorher im Stall gestanden haben. Somit gibt es bei diesen Pferden keinerlei Informationen vor dem Kauf über Boden, Distanz, Temperament und Schnelligkeit. Dementsprechend ein riskanter Ort zum Pferde kaufen, für Mutige aber keinesfalls verkehrt.
Annoncen: Ebenfalls ingame unter Zeitung -> linke Spalte. Hier haben Verkäufer die Möglichkeit, ihre Pferde etwas genauer zu beschreiben. Gute Pferde werden logischerweise mehr angepriesen als schlechte, also bei Wunsch eher Pferde kaufen, von denen ihr einige Informationen habt.
Auktionen: Nur mit Premium Account möglich. Hier werden Pferde ebenfalls von anderen Spielern angeboten. Der Meistbietende bekommt mit Ablauf der Aktion das jeweilige Pferd.
Die richtigen Pferde kaufen:Generell empfiehlt es sich, anfangs vorrangig
junge Pferde bzw Pferde in
niedrigen Leistungsklassen zu kaufen, da diese einerseits vom Kaufpreis niedriger sind und andererseits die Nenngelder im unteren Bereich liegen.
Weiterer Vorteil ist, dass die benötigten Ruhepausen nach den Rennen relativ kurz sind und auch Jockeys Chancen haben, die nicht 100%ig perfekt sind.
Der wichtigste Hinweis auf ein gutes Pferd ist hierbei der
Potenzialkommentar und die
Schätzzeit, bestenfalls eine gute. Es kann sich allerdings auch lohnen, etwas langsamere Pferde zu behalten.
Empfehlenswert sind ebenfalls Pferde mit
seltenen Boden-Distanzkombinationen, da hier weniger Starter pro Rennen auftauchen.
Kriterien zum Kauf von schnellen PferdenGrenzwerte bei 2 Jährigen:Beim Training in diesem Alter treten mit der Zeit die sogenannten Intervall- und Speedgrenzen auf, die den austrainierten Zustand der Pferde in diesem Bereich anzeigen. Diese Grenzen sind abhängig von der Distanz und zeigen an, ob das Pferd schnell oder langsam wird.
Grenzen für schnellen PK: 1000m -> 76* Grenze
1100 - 1200m -> 75* Grenze
1300 - 1400m -> 74* Grenze
1500 - 1700m -> 73* Grenze
1800 - 2000m -> 72* Grenze
2100 - 2600m -> 71* Grenze
2700 - 3200m -> 70* Grenze
Je höher die Grenzen über diesen Optimalwerten liegen, desto langsamer wird das Pferd.
Der Charakterwert:Der sogenannte Charakterwert spielt in das Ganze ebenfalls mit rein. Er entscheidet, wie das Pferd letztendlich auf Rennerfahrung reagiert, was jedoch erst ab dem 3. Lebensjahr wirklich erkennbar wird.
Das bedeutet, dass Zweijährige, die eigentlich schnelle Grenzen hatten, mit 3 Jahren eine langsamere Schätzzeit abbekommen können als Pferde, die 2jährig einen schlechteren Grenzwert hatten.
Schätzzeiten bei 3 Jährigen:Die SZ bei Dreijährigen sagt am meisten über ihre Qualität aus. Am besten ist das direkt nach dem Jahreswechsel zu erkennen, wenn das 3 jährige Pferd 8 Rennen beisammen hat und man sieht, wie sich der Charakterwert ausgewirkt hat.
Grob gesagt sollte die Schätzzeit dann unter 1:02,xx liegen, optimalerweise um die 1:01,7x bis hin zur niedrigen 1:01,8x.
Schätzzeiten bei Pferden ab 4 Jahren:Grob gesagt kann man die Pferde bei 30 Rennen ungefär folgendermaßen einordnen:
schnellerer PK: SZen bis in die niedrigen 1:01,2xer
mittelschneller PK: SZen zwischen 1:01,3x-1:01,4x
langsamer PK: SZen ab 1:01,5x
Nach dem Pferdekauf: Das richtige TrainingDieses ist vor allem wichtig, um die Werte eurer gekauften Pferde wieder auf Vordermann zu bringen, da diese doch sehr gesunken sind durch den (Ver)Kauf. Ohne austrainiertes Pferd gibt es nämlich keine Chance, Rennen zu erfolgreich zu bestreiten.
Von Vorteil sind hierbei selbstverständlich Trainer, die alle Werte auf 100% haben und so schneller austrainieren können - denn Zeit ist Geld.
Generell wird nur der Wert trainiert, der von den vier Zeilen eingestelltem Training als erstes angezeigt wird.
Die Trainingsarten und ihre Auswirkungen:(Fohlen)Erziehung = Form und Erziehung
Aufbautraining = Form
Pause = Gesundheit
Bergtraining = Ausdauer (und Kondition)
Speedtraining = Speed
Intervalltraining = Intervall
Techniktraining = Technik
Konditionstraining = Kondition
Austrainieren nach dem Kauf:Beliebige Reihenfolge, Aufbautraining hat meiste positive Effekte auf andere Werte, Speed und Intervall jeweils auf den anderen Wert
Training zur Feststellung von PK 2 Jährige: Speed oder Intervall bis zum Grenzwert
ältere Pferde: Form, Gesundheit und Ausdauer trainieren, bis ggf PK angezeigt wird
Training nach einem Rennen:Möglichkeit 1: Konditions - und Aufbautraining im Wechsel, TA-Check vorm nächsten Rennen -> häufiges Starten möglich
Möglichkeit 2: Kondition - Pause - Aufbau - Kondition -> spart TA-Check
Der Trainerkommentar:Durch den Trainerkommentar erfährst du genaueres über die
Vorlieben des Pferdes. Der Trainer teilt dir hier mit, auf welchem Boden und auf welcher Distanz das Pferd am liebsten läuft. Unter
Details siehst du das noch etwas genauer. Hier wird jedoch nicht die Lieblingsdistanz angezeigt, sondern die Tendenzen.
Weide: Zur Erholung kann man Pferde auf die Weide bringen. Das ist recht teuer und der Trainingszustand sinkt, da das Pferd auf der Weide wirklich nur den ganzen Tag faulenzt.
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Pferdekauf und richtiges Training - in der Langform:
Der Markt ist groß...Um an passende Pferde zu kommen, gibt es viele verschiedene Orte und Möglichkeiten.
Der schnellste Weg führt wohl direkt zur
Pferdebörse (Ingame über Zeitung -> linke Spalte). Hier gibt es alles und davon am meisten - größtenteils jedoch ungetestete Systempferde oder Pferde, die von ihren Besitzern hierher verkauft wurden, (vermutlich) weil sie sonst keiner wollte. Also ein riskanter Ort zum Pferde kaufen, für Mutige aber keinesfalls verkehrt.
Expertentipp: Generell eher Pferde kaufen, die noch keinen Vorbesitzer vorweisen können.
Direkt nach der Börse folgen die
Annoncen, hier können Spieler zusätzliche Informationen über ihre Pferde preisgeben, beispielsweise über die Boden-/ Distanzkombinationen, das Temperament oder die jeweilige Schätzzeit. Dementsprechend kann man hier als Käufer mehr über das mögliche Kaufobjekt erfahren und mit ein wenig logischem Denken sollte klar sein, dass gerade die guten Eigenschaften gerne angepriesen werden und man schlechtes besser verschweigt (sofern man sein Pferd loswerden möchte).
Als zusätzliches Feature ist es dem Verkäufer hier möglich, sein Pferd durch einen "Kontakt-Button" nur anzuwerben, ohne verpflichtet zu sein, es verkaufen zu müssen, bevor er mit dem zukünftigen Besitzer einverstanden ist.
Für User mit Premium Account gibt es zusätzlich noch die Chance, sich Pferde in
Auktionen zu ersteigern, die von anderen Spielern dort angeboten werden. Mittlerweile wird dieser Verkaufsort jedoch kaum mehr genutzt, da es genug andere Möglichkeiten gibt, seine Pferde schneller und einfacher loszuwerden.
Der vermutlich sicherste Weg, ein gutes Pferd mit allen notwendigen Informationen zu finden, bietet das
Forum, genauer gesagt die
Suche/Biete Pferde-Kategorie.
Hier gibt es sowohl Gelegenheit, sich auf bereits angebotene Pferde zu bewerben als auch die Chance, sich selbst einen eigenen Thread zu erstellen. Egal wie ihr euch entscheidet, wichtig ist, euch bestmöglichst zu verkaufen und einen guten Eindruck zu hinterlassen, denn nur so wird euch jemand ein Pferd anbieten bzw. verkaufen wollen.
Den meisten ist wichtig, dass euer Konto noch gefüllt ist, ihr bereits gutes Personal gefunden habt, evtl. einen Paten vorweisen könnt und vor allem, dass ihr Motivation zeigt, euren Stall auch längerfristig zu bewirtschaften. Auch ein Link zu eurem Stall und ggf. passendem Personal (vor allem Jockeys) ist immer gern gesehen.
Die Auswahl größer...Wichtig beim Kauf eines bzw. mehrerer Pferde ist, sich vorher genau zu überlegen, was einem im Stall hilft und was eher unpraktisch ist. Gerade am Anfang sollte man sich im Klaren sein, dass nicht unendlich viel Geld zur Verfügung steht und dieses auch noch für andere Dinge wie Ausbauten und Personal benötigt wird.
Expertentipp: Vorerst sind vor allem junge Pferde und Pferde in niedrigeren Leistungsklassen von Vorteil.
Diese sind meist am billigsten und können am häufigsten Rennen bestreiten ohne allzu lange Ruhepausen einzulegen.
Zusätzlich sind die Nennkosten deutlich geringer als bei Pferden in den höheren Klassen, die Gewinnchancen sind auf Grund schwächerer Konkurrenz größer und Jockeys sind auch geeignet, wenn sie nicht 100%ig perfekt ausgebildet und erfahren sind.
Natürlich ist nicht jedes Pferd geeignet, was jung ist und keine allzu hohe Leistungsklasse hat. Hierfür gibt es einige
Kriterien, die euch bei der Suche helfen können. Das Wichtigste ist wohl der Potenzialkommentar (PK), der bestätigt, dass dem Pferd große Chancen zugerechnet werden, erfolgreich Rennen zu bestreiten. Dennoch gibt es auch hier Unterschiede zwischen schnellem und langsamerem PK.
Gute Zweijährige erkennt man hauptsächlich an ihren Speed - und Intervallgrenzen, die bei 2 Jährigen (und 3 Jährigen) nach einiger Zeit während des Trainings auftauchen und anzeigen, dass die Pferde bei diesem Alter in diesen Trainingsbereichen nicht weiter trainiert werden können. Die Grenzwerte sind bei jedem Pferd verschieden und abhängig von der jeweiligen Distanz, die das Pferd am liebsten läuft. Die
Richtwerte für
schnellen PK der
2-Jährigen lauten in Etwa wie folgt:
1000m -> 76* Grenze
1100 - 1200m -> 75* Grenze
1300 - 1400m -> 74* Grenze
1500 - 1700m -> 73* Grenze
1800 - 2000m -> 72* Grenze
2100 - 2600m -> 71* Grenze
2700 - 3200m -> 70* Grenze
Dennoch lohnt es sich, auch das ein oder andere Pferd zu kaufen, dass über eventuell minimal höhere Grenzen verfügt als die oben genannten. Denn einerseits sind die Grenzen nur Richtwerte und noch lange keine Garantie, dass das Pferd auch top läuft, andererseits gibt es zusätzlich noch einen Faktor, der das Ganze beeinflussen kann: Der sogenannte Charakterwert. Dieser entscheidet, wie ein Pferd auf Rennerfahrung reagiert, was man jedoch erst ab dem 3. Lebensjahr wirklich erkennen kann. Ab diesem Zeitpunkt sieht man, ob das ehemals 2 jährige Pferd eine schnelle Schätzzeit-Steigerung vorweisen kann oder eher nicht.
Es kann also dennoch vorkommen, dass ein eigentlich schnelles 2 jähriges Pferd eine schlechte(re) Schätzzeit als 3 Jähriges abbekommt. Das Ganze ist sozusagen immernoch ein kleines Glücksspiel, das man nicht beeinflussen kann...
Bei den
dreijährigen Pferden sollte man also vor allem auf die Schätzzeiten schauen, da diese am aussagekräftigsten sind.
Am besten erkennt man gute 3 Jährige direkt nach dem Jahreswechsel, wenn sie 8 Rennen aufweisen (die sie 2jährig maximal gelaufen sind), da die Schätzzeit in Abhängigkeit zur Rennanzahl steht.
Unter diesem Aspekt sollte man darauf achten, Dreijährige zu kaufen, die (mit 8 Rennen) eine Schätzzeit unter 1:02,xx vorweisen, denn die zeigt an, dass das Pferd definitiv langsam ist/wird. Die bestmöglichste Schätzzeit liegt ungefähr im Bereich um die 1:01,7x bis hin zur niedrigen 1:01,8x.
Expertentipp: Schätzzeiten können je nach Rennanzahl schwanken und es kann sich auch lohnen, Pferde zu kaufen bzw. zu behalten, die keine maximal schnelle Schätzzeit vorweisen können.
Interessiert man sich für
Pferde ab 4 Jahren, wird die Suche noch ein wenig komplizierter, da es ein noch größeres Fenster von Rennanzahlen und abhängigen Schätzzeiten gibt als bei jüngeren Pferden.
Grob gesagt kann man die Pferde bei 30 Rennen ungefär folgendermaßen einordnen:
schnellerer PK: SZen bis in die niedrigen 1:01,2xer
mittelschneller PK: SZen zwischen 1:01,3x-1:01,4x
langsamer PK: SZen ab 1:01,5x
Dennoch heisst das noch lange nicht, dass langsamere Pferde weniger Chancen haben, gerade auf seltenen Boden-/Distanzkombis kann man auch mit weniger schnellen Pferden gut fahren, da es hier schonmal vorkommt, dass es einfach recht wenige Rennteilnehmer gibt. Ähnlich ist es bei Rennen in niedrigeren Klassen, da dort, wie bereits erwähnt, die Konkurrenz teilweise weniger stark ist als in höheren Leistungsklassen.
Expertentipp: Anfangs gerne Pferde kaufen, die etwas langsamer (und dafür billiger) sind, mit diesen ins Renngeschehen reinschnuppern, Erfahrung sammeln und sich eventuell Stall - und Punktekonto etwas aufbessern.
Pferd da - und jetzt?Nachdem ihr bei eurem Pferdekauf erfolgreich gewesen seid, wird es Zeit, euch schnellstmöglich ans Training zu machen. Denn wie ihr merken werdet, haben die Werte euer Vierbeiner durch den (Ver)Kauf ganz schön gelitten und bevor irgendwelche Rennen angesteuert werden, sollte euer Pferd wieder topfit sein. Doch auch beim Training gilt es einiges zu beachten, um möglichst rasch ein austrainiertes Pferd zu haben, das dann auch an Rennen teilnehmen kann.
Von enormem Vorteil beim Austrainieren sind Trainer, die alle Werte auf 100% haben, da diese die Fähigkeiten haben, so zu trainieren, dass andere Werte mit steigen (bzw. nicht sinken). Ist man sich als Besitzer bereits sicher, dass das Pferd den PK hat und möchte man sein Pferd einfach nur austrainieren, kann man das ganz nach Belieben tun.
Expertentipp: Wir empfehlen, mit der Form (Aufbau) zu beginnen, da diese auf die anderen Werte am meisten positive Auswirkungen hat. Ebenso ist es praktisch, Speed und Intervall im Wechsel zu trainieren, da beides voneinander beeinflusst wird während des Trainings.
Hat man sich ein Pferd gekauft, ohne zu wissen, ob der Vierbeiner PK vorweisen kann, gibt es auch hier einen kleinen Trick, das schnell herauszufinden, ohne dass das Pferd vollständig austrainiert sein muss.
Expertentipp: Bei 2 Jährigen zuerst Speed oder Intervall bis hin zur Grenze trainieren. Mit den vorher genannten Werten lässt sich der Vierbeiner dann recht gut einschätzen.
Bei älteren Pferden vor allem Form, Gesundheit und Ausdauer nach oben bringen. Falls der PK vorhanden ist, wird dieser angezeigt, sobald diese drei Werte recht weit trainiert sind.
Hat euer Pferd ein Rennen bestritten und ihr wollt es wieder auf Vordermann bringen, empfiehlt sich die abwechselnde Kombination von Konditions - und Aufbautraining und dem Einsatz eines Tierarztchecks, sofern ihr euer Pferd spätestens nach zwei Tagen im nächsten Rennen sehen möchtet. Ist dies nicht der Fall und ihr wollt noch etwas Geld sparen, tut es auch die Kombination aus Kondi - Pause - Aufbau - Kondi.
Expertentipp: Für diejenigen unter euch, die (warum auch immer) noch keine(n) 100%-Trainer im Petto haben, ist es empfehlenswert, Aufbautraining als letztes vor dem Rennen zu trainieren, da es keine Abzüge bringt und positive Auswirkungen zb auf Gesundheit hat. Ist das Pferd schon Tage vor dem Rennen austrainiert, kann man das Training auch solange ausstellen, damit es keine Abzüge gibt.